Welche Möglichkeiten hast du in der Industriekaufmann Weiterbildung?
Nun hat man erfolgreich die Ausbildung zum Industriekaufmann hinter sich gebracht und hat Fuß fassen können in der Arbeitswelt.
In Betracht auf die nun anstehende Karriere gibt es aber noch viele spannende Weiterbildungen, die sich positiv auf die Aufstiegschancen auswirken werden.
Sich den Ausbilderschein zu sichern ist für alle Industriekaufleute ein sinnvoller Schritt. Die Fortbildung setzt sich aus einem freiwilligen Vorbereitungslehrgang und einer Prüfung zusammen. Unabhängig davon, ob man in seiner aktuellen Position mit Auszubildenden zu tuen hat, zeigt es dem Unternehmen ein hohes Engagement von Seiten des Arbeitnehmers.
Bei dieser Weiterbildung besteht die Möglichkeit den Schwerpunkt frei zu wählen. Wahlweise steht zum Auswahl Marketing, Personal, Organisation oder Büromanagement. Abhängig davon ob man sich für die Variante in Vollzeit oder in Teilzeit entschiedet, wird sich die Dauer der Weiterbildung verändern. So kann man mit vier, beziehungsweise drei Jahren rechnen. Die einheitlich geregelten Abschlussprüfungen ebnen den Weg in spätere Führungspositionen.
Die Voraussetzung für diese Weiterbildung sind mindestens 12 Monate Berufserfahrung nach erfolgreichem Ausbildungsende. Teilnehmen an der Weiterbildung zum staatlichen Betriebswirt kann man an Fachakademien und Fachschulen für Wirtschaft. Die Dauer dieser Weiterbildung beläuft sich auf zwei bis vier Jahre, abhängig von dem Vollzeit- oder dem Teilzeitmodell.
Dank diesem Abschluss kann man sich im Laufe der Karriere für Führungspositionen bewerben.
In dieser Weiterbildung wird man nicht nur mit fachlichen Themenblöcken konfrontiert, sondern auch mit allgemein bildenden Bereichen wie Deutsch, Mathe und Englisch. Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt ist keine simple und befindet sich auf der Stufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens.
Wie bei den anderen Weiterbildungen kann man sich hier für ein Vollzeit- oder ein Teilzeitmodell entscheiden. Bezüglich der Dauer lässt sich sagen, dass man den Abschluss binnen drei Monaten und zwei Jahren erreichen kann.
Bevor man sich für diese Weiterbildung entscheidet muss man wissen, dass neben der Abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann noch mindestens drei Jahre Berufserfahrung
vorgewiesen werden muss.
Diese Weiterbildung ist eine die sich monetär betrachtet durchaus lohnt. Häufig hat man sie nicht auf dem Schirm, weshalb wir hier einige Worte erwähnen möchten. Als Fremdsprachenkorrespondent ist man praktisch gesehen der Fachmann für Sprüchen für den Arbeitgeber. In der heutigen schnelllebigen und immer enger zusammenwachsenden Welt ist es von großem Vorteil für das Unternehmen und jede Einzelperson viele Sprachen zu beherrschen. Somit ist die Arbeitswelt auf der Suche nach Fachkräften, die neben den betriebswirtschaftlichen Kenntnissen auch in verschiedenen Sprachen Wissen haben.
Das Gehalt wird sich im Laufe der Karriere auf rund 3000€ monatlich brutto belaufen.
Die Prüfung ist bundesweit einheitlich geregelt und die Zulassung zur Prüfung verpflichtet nicht zur Teilnahme an den Lehrgängen.
Die Weiterbildung in Richtung Europäisches Wirtschaftsmanagement/ Internationales Wirtschaftsmanagement
Eine weitere Weiterbildung die sich durch die Globalisierung immer größerem Anklang erfreut. In diesem Berufszweig geht es darum, im Kontakt mit internationalen Kunden und Partnern zu stehen. Der Faktor der Sprache steht hier nicht ganz so im Fokus wie bei der Weiterbildung zum Fremdsprachenkorrespondent, dafür aber die wirtschaftlichen Faktoren.
Internationales Wirtschaftsmanagement kann zum Teil auch in manchen Ausbildungen als Zusatzqualifikation anzutreffen sein.
Abgesehen von den gelisteten Weiterbildungen steht immer die Möglichkeit eines Studiums im Raum. Zu empfehlen sind an dieser Stelle Studiengänge der Wirtschaftswissenschaften.
Kleiner Tipp: Achte bei deiner Entscheidung nicht nur auf deine persönliche Präferenz, sondern habe auch ein Auge darauf, was aktuell am Stellenmarkt gesucht wird.
Welche Kosten fallen in Verbindung mit einer Industriekaufmann Weiterbildung an?
Häufig sind die Industriekaufmann Weiterbildung kostenpflichtig. Die Gesamtkosten können sich schnell auf mehrere tausend euro belaufen, denn Lehrmaterial, die Kurse und die Prüfung müssen erst einmal bezahlt werden.
Hier lohnt sich das direkte Gespräch mit dem Arbeitgeber. Oft übernehmen sie die Weiterbildung komplett oder teilweise. Häufig möchte der Arbeitgeber in diesem Fall aber eine vertragliche Regelung, die festhält, dass man sich im Anschluss an das Unternehmen für einige Jahre bindet.
Falls das keine Option ist, so besteht die Möglichkeit Aufstiegs-BAföG zu beantragen. So kann man die Weiterbildung simpel finanzieren.
Man kann dank der Anpassungsweiterbildungen zu einem Spezialisten werden. So kann man zum direkten Unternehmenserfolg beitragen. Alles fällt und steht mit den Zielen, die man sich setzt. So kann man auf der einen Seite sich für eine Fachlaufbahn entscheiden, oder alternativ in die Richtung der Führung sich orientieren. Als Fachwirt, Fachkaufmann oder staatlich geprüfter Betriebswirt kann man in kleinen Unternehmen in die Top-Management-Positionen aufsteigen.
Hat man die Ambition in eine Führungsposition in größeren Unternehmen zu gelangen so ist der zielführendste Weg das Studium.
Fazit: Als Industriekaufmann kann man Karriere machen und die Chancen stehen gut. Aber man muss natürlich etwas dafür tuen! Es gibt diverse Faktoren die sich auf die jeweiligen Karrieresprünge ausüben können. Ein wichtiger und nicht zugvernachlässigender Faktor ist die Weiterbildung, die eine Grundvoraussetzung darstellt.
Gender Erklärung:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Blogbeitrag die Sprachform des generischen Maskulinums angewendet. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.