Was musst du bei deiner Gehaltsvorstellung in der Bewerbung beachten?
Die Gehaltsvorstellung ist ein wichtiger Teil deiner Bewerbung. Falls du zu hoch pokerst, kannst du dich schon früh ins Abseits manövrieren. Falls du hingegen zu tief stapelst, bekommst du nicht das, was gerechtfertigt wäre.
Egal ob zum Berufseinstieg oder bezüglich eines externen und internen Jobwechsels, irgendwann wirst du mit deiner Gehaltsvorstellung konfrontiert. Falls es sich nicht um einen Tarifvertrag handelt, bei dem du das Gehalt nicht vorgeben kannst, ist es üblich, dass diese bereits in der Stellenausschreibung mit der Bewerbung eingefordert wird. Aber auch im Vorstellungsgespräch wird das Gehalt, auf Initiative des Arbeitgebers hin, angesprochen.
In diesem Blog - Artikel zeigen wir dir, wie du mit bestimmten Formulierungen das Gehalt bekommst, das du erwartest.
Falls du in der Stellenanzeige darum gebeten wirst, mit einer Gehaltsvorstellung in die Bewerbung zu kommen, solltest du die auf jeden Fall tun. Damit machst du den Eindruck, dass du die Stellenanzeige wahrgenommen hast und auf das Geforderte eingehst.
Falls du nicht explizit darum gebeten wirst deine konkrete Gehaltsvorstellung anzusprechen, musst du das Thema in deiner Bewerbung nicht zwingend ansprechen.
Um im Vorhinein zu erkennen, wie hoch dein Wert ist und was du verdienen kannst, solltest du folgende Punkte beachten:
Zusammengefasst kannst du mit folgenden Hilfestellungen dein Gehalt erörtern:
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Viele Jobbörsen bieten zusätzlich zu den Stellenanzeigen auch Informationen zu Gehältern an. Diese kannst du hier einsehen
>> Stellenanzeigen.de Gehaltsvergleich
>> Gehaltsvergleich.com (Berufe und Branchen A-Z)
>> Absolventa.de (Gehaltsvergleich für Berufseinsteiger)
Als erste Orientierung können solche Datenbanken hilfreich sein, doch oftmals liegen zwischen dem Minimum, Durchschnitt und Maximum mehrere Zehntausend Euro, so dass wiederum die Einschätzung bezogen auf den eigenen Werdegang schwerfällt.
Du hat die Möglichkeit eine ungefähre Einschätzung "zwischen 40.000 und 45.000 Euro brutto im Jahr" oder dein genaues Wunschgehalt nennen. Durch die Einschätzung signalisierst du, dass du im Bezug auf dein Gehalt noch verhandlungsbereit bist.
Es gibt unterschiedliche Zugänge, die Gehaltsvorstellung zu formulieren:
Entscheide dich bewusst für einen der Zugänge!
Auf was du achten solltest, ist dass es innerhalb eines Jobs und/ oder einer Branche starke Gehaltsschwenkungen geben kann. Welche Faktoren dein Gehalt beeinflussen sieht du hier:
Deine Position
Deine Praxiserfahrung . Ein Berufseinsteiger verdient weniger als erfahrende Fach- oder Führungskräfte.
Deine Qualifikation
Je besser du ausgebildet bist, umso mehr wirst du verdienen. Achte darauf dass du auch Zusatzqualifikationen sammelst. Schau in diesem Bereich gerne unsere kostenlose Seminare an. Hier erhältst du von uns im Nachgang ein Zertifikat für deine Bewerbung.
Die Unternehmensgröße und Mitarbeiterzahl
In großen Konzernen ist das Gehalt meist höher als bei kleineren aus der gleichen Branche. Das liegt auch an der stärkeren Spezialisierung der Mitarbeiter.
Der Standort
In der Stadt und anderen Ballungsgebieten wird um einiges mehr bezahlt als in ländlichen Regionen von Deutschland.
Das Bundesland
Bedingt durch das Ost-West-Gefälle unterscheidet sich dein Gehalt auch in verschiedenen Bundesländern: In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen kannst du das höchste Gehalt erwarten. In Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern jedoch das niedrigste.
Formuliere deine Gehaltsvorstellung als krumme Summe.
Schreibe also beispielsweise 51.170 Euro statt 50.000 Euro. Diese Summe erzeugt beim Empfänger den Eindruck von Professionalität.
Darüber hinaus erweckt es dein Eindruck, dass du dich im Detail mit dem Thema auseinandergesetzt und gründlich recherchiert hast, um deinen Marktwert exakt einschätzen zu können.
Wichtig! Bitte keine absurd schiefen Summen nennen wie 51.173 Euro, sondern grob runden: 51.170 Euro.
Gender Erklärung:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Diplomarbeit die Sprachform des generischen Maskulinums angewendet. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.