Was kannst du als Biochemiker verdienen? Wir zeigen es dir.
Als Biochemiker bzw. Biochemikerin ist es deine Aufgabe dich ganz genau in dem Mikrokosmos kleinster biologischer Partikel und Moleküle auszukennen. Dein Arbeitsalltag besteht daraus, chemische Verbindungen für die Wissenschaften zu erforschen. Später werden wir noch auf zahlreiche andere Beschäftigungsfelder für Biochemiker eingehen.
Neben der Unternehmensgröße und dem Bundesland ist dein akademischer Abschluss ausschlaggebend für dein Gehalt. Mit einem Master verdienen Biochemiker zwischen 2500 Euro und 3000 Euro brutto im Monat.
Mit einem Doktortitel erhältst du ein Anfangsgehalt von ungefähr 3200 Euro. Ganz klar, mit deinem Doktortitel verdienst du in der Regel mit einer Promotion um einiges mehr und hast dazu auch eine viel größere Auswahlmöglichkeit.
Auch die Branche ist ein ausschlaggebender Faktor für dein Gehalt. In der Forschung verdienst du zum Beispiel ein Einstiegsgehalt von mindestens 2900 Euro, während du in der Industrie ein Einstiegsgehalt von circa 3600 Euro brutto pro Monat erwarten kannst. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule, wirst du mit circa 3000 Euro monatlich entlohnt.
Nach deinem Berufsstart hast du lange nicht das maximale Gehalt deiner Karriere erreicht. Nach fünf Jahren bereits erhältst du als Biochemiker bzw. Biochemikerin mindestens 3500 Euro. Nach 20 Jahren im Beruf erwartet dich ein hohes Gehalt von circa 5500 Euro.
Abhängig ist dein Gehalt darüber hinaus von der Größe deines Arbeitgebers. Bei einem internationalen Unternehmen mit mehreren hundert bzw. tausend Mitarbeitern wirst du um einiges mehr verdienen, als in einem Betrieb mit wenigen Arbeitskollegen.
Die Branche deines Arbeitgebers ist auch ein Punkt, der dein Gehalt beeinflusst. In der Chemieindustrie erhältst du das höchste Gehalt mit circa 4600 Euro. Mit einer Promotion kann das Gehalt in dieser Branche sogar bereits über 5000 Euro betragen.
Um eine Führungsposition in der Industrie zu erhalten, solltest du frühzeitig Fortbildungen im wirtschaftlichen Bereich besuchen. Falls du diese Voraussetzungen erfüllst, kannst du bis zu 8500 Euro verdienen und gehörst so zu den Topverdienern.
Große Fachgebiete der Biochemie sind die Gentechnologie oder die Bionik. Im neuen Bereich der Bionik analysierst du Strukturen der Natur und überträgst die Erkenntnisse auf Materialien in der Industrie.
Auch ein wichtiger Bereich der Biochemie ist die klinische Biochemie. In dieser werden genetisch oder umweltbedingte Stoffwechselkrankheiten getestet die Verträglichkeit von Medikamenten oder die Auswirkung von Pflanzenschutzmitteln auf Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere geprüft.
Auch in der Industrie finden ausgebildete Biochemiker Aufgabenfelder in den Bereichen Produktion und Vertrieb.
Die Produktion ist für die Optimierung verschiedener Verfahrensabläufe verantwortlich. Des Weiteren werden bereits auf den Markt gebrachte Produkte verbessert und neue entwickelt.
Ein Biochemiker bz. eine Biochemiker achten im Herstellungsprozess streng auf die folgenden Faktoren:
Im Vertrieb bist du als Biochemiker bzw. Biochemikerin oft als Pharmareferenten unterwegs. Du bist dafür verantwortlich neue Medikamente der Ärztewelt zu präsentieren und mit Feldstudien Proben durchzuführen um neue Medikamente zu testen.
In welchen Bereichen vertreiben Biochemiker ebenfalls neue Produkte:
Die Regelstudienzeit des Studiums (Bachelor) beträgt sechs Semester. Für das anschließende Masterstudium solltest du im Normalfall vier weitere Semester einplanen.
Das Studium der Biochemie besteht aus den Fächern Biochemie, allgemeine und anorganische Chemie, Mikrobiologie und Entwicklungsbiologie.
Jede Hochschule hat jedoch eigene Schwerpunkte und bietet unterschiedliche Möglichkeiten zur Vertiefung bestimmter Themenbereiche wie der organischen und anorganischen Chemie, der Molekularbiologie, der medizinischen Biochemie oder der biophysikalischen Chemie.
Gender Erklärung:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Blog Artikel die Sprachform des generischen Maskulinums angewendet. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.