Was kannst du im Bergbau verdienen? Wir zeigen es dir.
Viele im Bergbau haben bedenken, bei der aktuellen politischen Frage um den Kohleausstieg. Sie sorgen sich um ihren Arbeitsplatz. Die Branche an sich unterliegt aber schon seit längerem einen Wandel und kann sogar zur Rettung der Umwelt beitragen.
Unter der Montanindustrie versteht man den Überbegriff für alle Wirtschaftszweige, die sich mit der Gewinnung, Aufbereitung und der direkten Weiterverarbeitung von Bodenschätzen beschäftigen.
Im Fokus steht vor allem die rohstoffverarbeitende Schwerindustrie. Hier zu nennen ist die Eisenindustrie, die Stahlindustrie und der Bergbau.
In Deutschland hat der Steinkohleabbau und der Braunkohleabbau eine lange Tradition. Aber selbst hier steht der Ausstieg vor der Tür oder ist schon geschehen. Die umweltschädliche Kohle wird ersetzt durch Rohstoffe die zur Produktion von Autobatterien oder Düngemitteln verwendet wird und so die Zukunft der Bergbaubranche rettet.
Der Strukturwandel wirkt sich nicht so stark auf die anderen Zweige der Montanindustrie aus. Hier zu nennen sind die Eisenindustrie und die Stahlindustrie.
Die Montanindustrie war bis in die 1960er Jahre der Motor für das deutsche Wirtschaftswunder. Hier fanden viele Personen zu diesem Zeitpunkt eine Anstellung. Gerade in Regionen wie dem Saarland und dem Ruhrgebiet war diese Branche relevant für viele Familien. Die Bedeutung der Montanindustrie ist in den letzten Jahrzehnten aber deutlich zurückgegangen.
Der Wandel der Wirtschaftsstruktur wurde eingeleitet durch die Stahlkrisen und Kohlekrisen. So konzentrierten viel Nationen ihre Produktion auf einzelne Standorte. Daraus resultierten viele Arbeitnehmer die ihren Arbeitsplatz verloren haben. Wirtschaftlich wird diese Situation durch staatliche Unterstützung und Subventionen abgefedert. Trotzdem kam es zu einem regionalen Strukturwandel.
In der Montanindustrie finden in Deutschland rund 50.000 Personen aktuell Arbeit. Die Entwicklung dieser Branche geht in Richtung der Gewinnung von Rohstoffen für Düngemittel oder E-Batterien in der Autoindustrie. In Deutschland werden jährlich rund 900 Millionen Tonnen Rohstoffe gefördert und die wichtigsten Arbeitgeber der Branche sind:
In den letzten Jahrzehnten hat sich kaum eine Branche so sehr verändert wie der Bergbau. Die heutige Generation hat kaum noch einen Bezug zu den Berufen des Bermeisters, des Bremsers oder des Anschlägers. Die Weiterentwicklung und die Modernisierung der eingesetzten Maschinen führte auß0erdem zu einer komplett neuen Strukturierung der Branche. Die Montanindustrie ist aktuell geprägt durch Berufe die stark technisch geprägt sind und so ganz neue Möglichkeiten in dieser Branche schaffen.
In der Montanindustrie sucht man verstärkt nach Ingenieuren, Elektrotechniker und Mechanikern. So wurden stellen die verloren gegangen sind durch neue Bereiche ersetzt. Trotzdem leidet die Branche stark unter dem Fachkräftemangel in Deutschland.
Viele verschiedene Berufsfelder findet man in der Montanindustrie wieder. Es gibt aber einige Tätigkeiten die überaus häufig in dieser Branche angetroffen werden. Die folgende Auflistung führt typische Berufe auf und deren geschätztes Gehalt:
Die Arbeit in der Montanindustrie ist eine körperlich anspruchsvolle und man wird im Schichtdienst arbeiten. Diese Gründe führen aber auch zu einer überdurchschnittlichen Bezahlung. Zum Berufseinstieg kann man sich auf ein monatliche Gehalt in Höhe von 2000 Euro Brutto einschießen.
Gender Erklärung:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Blogbeitrag die Sprachform des generischen Maskulinums angewendet. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.